Kelten, Römer und christliche Besiedlung stehen im Zentrum dieser Exkursion von Christoph C. Baumann nach Basel.
„Die Stadt Basel liegt dort, wo drei Grenzen zusammenkommen, nämlich von Burgund, von Alemannien und von Francien; die Stadt selbst aber gehört zu Burgund.“
Wipo (* vor 1000; † nach 1046), der mittellateinische Dichter und Historiograph, umschrieb in seiner Vita Chuonradi
II. imperatoris (Kap. 8, MGH SS 11) so das Ziel dieser neuen GMS Reise.
Im dortigen Münster wird – nebst den kunsthistorischen Schätzen – auf den Versuch eingegangen, die unerledigten Themen des Konstanzer Konzils (Reise 02-2014) zu ordnen und zu bereinigen. Das ensprechende Basler Konzil zählt zu den bedeutendsten Synoden des 15. Jhdt. Enea Silvio Piccolomini, Konzilsekretär und später selbst Papst, umschrieb das damalige Hauptereignis, die Wahl Papst Felix‘ V., folgendermassen:
„Alle Hausdächer, alle Fenster und Bäume waren von Männern und Weibern besetzt, und auf dem Platz selber drängte sich das Volk so sehr, dass nicht einmal ein Senfkorn noch Raum gefunden hätte. Während nun alle warteten, kam bei Anbruch des Tages Felix, der Erwählte, heran, ehrfurchtgebietend in seinem grauen Haar, prächtig in seinem Auftreten und in seinem ganzen Antlitz einzigartige Klugheit offenbarend.“
Programm
Dienstag
Individuelle Anreise nach Basel.
0900 Treffpunkt vor dem Bahnhofbuffet. Zu Fuss zum Basler Münster. Erläuterungen zur Keltenmauer, zur Pfalz, zum Bischofshof, Kreuzgang und Konzil. Kaffeepause. Ausführungen zur Baustruktur, zu den Kunstwerken und der Krypta des Münsters vor dem Mittagessen. Nachmittags Besuch der Papierproduktionsstätte für das Konzil sowie Führung durch das Basler „Roothuus“.
1800 Abschluss der Reise in Basel, individuelle Heimreise.
Reiseleitung
Dr. Christoph C. Baumann, Stäfa