Zwischen ”Sonnenstube“ und Rhein: Aarau – Lenzburg – Hallwilersee – Rheinfelden.
07.30 Besammlung in Aarau, Bahnhofplatz
Besuch im Kdo Inf Br 7, Morgenkaffee, Orientierung über Waffenplatz, Stadt und Region sowie die Inf Br 5. Rundgang ”Helvetik in Aarau“. Fahrt zum Museum Burghalde in Lenzburg: Orientierung über Geschichte von Schloss und Stadt Lenzburg, Jugendfest und Freischaren- Manöver
13.00 Rundfahrt auf dem Hallwilersee, Mittagessen an Bord Schenkenbergertal (Oberflachs), Degustationshalt in einem Weinbaubetrieb. Fahrt nach Rheinfelden via Staffelegg – Frick. Im Rathaussaal Orientierung über Rheinfelden, jüngere Geschichte und Ereignisse im Dreissigjährigen Krieg. Schlusstrunk und Rückfahrt nach Zürich (20.00 ca. Ankunft in Zürich, Carparkplatz Sihlquai)
Reiseleitung
Willy Loretan, Dr. jur., a. Ständerat, Zofingen
Dr. Jürg und lic phil Barbara Stüssi-Lauterburg, Windisch
Referenten
H.P. Widmer, ehem. Stv. Chefredaktor Aargauer Tagblatt, Hausen
Br Daniel Keller, Kdt Inf Br 5, Aarau
Urs F. Meier, Präs Stiftung Museum Burghalde, Lenzburg
Linus Hüsser, Dr., Ueken
Kurt und Hedy Hauser’s Reisebericht
Kantonstag Aargau III
Leider kann alt Ständerat Dr. Willy Loretan die von ihm konzipierte Reise aus familiären Gründen nicht antreten. Die Leitung übernehmen für ihn Dr. Jürg und Barbara Stüssi-Lauterburg, womit für viel Kompetenz und einen tadellosen Tagesablauf gesorgt ist. Wir starten beizeiten und erhalten bereits im Car die nötigen Informationen über die Entstehung des Kantons Aargau im Jahre 1803.
In Aarau angekommen, begeben wir uns zum Kdo Inf Br 5 im repräsentablen sog. Säulenhaus, einer ehemaligen Villa der Familie Frey-Bally. Mit Interesse folgen wir den Ausführungen von Stadtammann Dr. Marcel Guignard über Stadt und Agglomeration, vom Journalisten Hans Peter Widmer über militärische Aspekte und Br Daniel Keller, Kdt Inf Br 5, über die Geschichte der Armee bis zur Gegenwart. Den Aufenthalt in der Hauptstadt beenden wir mit einem Rundgang – vorbei an architektonisch eindrücklichen Gebäuden aus der Zeit der Helvetik, am Schützendenkmal und an Altstadthäusern mit besonders schönen Giebeln. Prompt wie immer werden wir von unserem Chauffeur Roland Bühler in nächster Nähe zur Weiterfahrt ins Museum Burghalde nach Lenzburg abgeholt.
Dort werden wir von Urs F. Meier, Präsident der Stiftung Museum Burghalde, sowohl über Schloss und Stadt wie auch über die wirtschaftlichen Belange orientiert. In einem Filmvortrag wird uns ein den Meisten unbekanntes Bild von den Freischarenzügen vermittelt: während des traditionellen Lenzburger Jugendfestes bekämpfen sich Schülergruppen gegenseitig im Spiel alle zwei Jahre in den sog. Freischarenmanövern. Den von der Stadt spendierten Apéro genehmigen wir im gediegenen Barocksaal, in dem vor allem die einzigartige Stuckdecke mit figürlichen Darstellungen der Jahreszeiten zu bewundern ist. Wir fahren weiter bis Schloss Hallwil.
Nach kurzem Fussmarsch befinden wir uns zur Mittagszeit am See. Auf dem Schiff «Seerose» dürfen wir uns, dem warmen Wetter entsprechend, an einem kalten Buffett bedienen und die herrliche Rundfahrt auf dem Hallwilersee sowie das gesellige Beisammensein geniessen. Ein Vortrag von Hans Peter Widmer über den schweizweit grössten Weinbaukanton dient als Vorbereitung auf einen weiteren Höhepunkt, nämlich die Fahrt ins Schenkenbergertal zur Weindegustation in Oberflachs auf dem Rebgut von Noldi Zimmermanns Neffen, der uns viel Wissenswertes über den Weinbau berichtet. Für das Sponsoring sei unserem GMS-Mitglied herzlich gedankt!
Es geht weiter via Thalheim–Staffelegg–Frick zum letzten Etappenort Rheinfelden. Wir parkieren beim «Schützen» und begeben uns dann zu Fuss durch die gut erhaltene Altstadt zum Rathaus, dessen Ähnlichkeit mit demjenigen von Basel sofort auffällt. Dr. Linus Hüsser referiert über Geschichte, insbesondere über die Ereignisse im Schwabenkrieg und im Dreissigjährigen Krieg, durch den die Gegend sehr stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Daniel Vulliamy, Leiter Stabsdienste/Stadtmarketing, spricht über die gegenwärtige Situation von Rheinfelden und Umgebung. Nach dem von der Stadt offerierten Schlusstrunk kehren wir nach Zürich zurück mit der Gewissheit, einen angenehmen und erlebnisreichen Tag verbracht zu haben.
Dr. Kurt und Hedy Hauser (Dübendorf)